Aktuelles aus dem Kirchenkreis

Samstag, 29. Juli kurz nach 10.00 Uhr waren Koffer, Taschen, Autos und Urlauber durch das Hoftor verschwunden. Das Rüstzeitteam saß allein auf der Bank und holte erst mal tief Luft. Gerade Anreise‐ und Abreisetage haben es besonders in sich.

Unsere Gedanken schweifen zurück auf die vier Wochen Betriebsamkeit. Insgesamt waren es 37 Rüstzeitteilnehmer, 8 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und der Schäferhund Aaron dazu 6 Mitarbeiterinnen für die Küche und Reinigung. Das leckere Mittagessen bekamen wir wieder von Kerstin und Werner aus dem Kräutergarten in Bönitz. Was wir so getrieben haben? Früh und abends die so beliebten Spaziergänge durch den Ort dazwischen Basteleinen und Gestalten für die Gottesdienste und für die Besuche bei Menschen, die uns so lieb umsorgten. Natürlich wurde bei gutem Wetter gebadet. Wir waren aber auch unterwegs. Wir fuhren zum Heimatverein in die Kulturscheune nach Neuburxdorf. Dort gab es wie immer viel leckeres Essen und einer interessanten Führung durch den Ort. Mit selbstgebackenen Waffeln ging es an die Elbe bei Stehla. Die so dringende Einkaufsfahrt führte uns nach Falkenberg. Ein besonderes Erlebnis wurde der Ausflug nach Herzberg ins Planetarium. Dort wurden uns unser Sonnensystem und der Sternenhimmel auf beeindruckende Weise nähergebracht. Weitere Höhepunkte waren die vier Gottesdienste mit befreundeten Pfarrern, zwei davon sogar hinter der Kirche unter freiem Himmel. Obwohl der letzte Gottesdienst etwas windig verlief, störte es keinen, denn Pf. Krause aus Pretzsch und die Bläser aus der Region gestalteten den Gottesdienst zum Thema Blumen sehr fröhlich und lebendig.

Antje Wurch kam an einem Vormittag mit Andacht und Bastelei zu uns. Der Hundeverein aus Belgern begeisterte uns mit ihren Darbietungen. Das anschließende Führen sowie das „Annähern“ und Kuscheln mit den Hunden wurde sehr gern angenommen. Am letzten Tag der Rüstzeiten kam das Mühlberger Trio und erfreute uns mit ihren lus gen Liedern durch die ganze Welt. Manche davon brachten uns zum Mitsingen, andere in Bewegung. Als Abschluss gab es eine musikalische Polonaise in den Essenraum. Besonders freuten wir uns wieder über den Besuch von Herrn Neumann vom Landkreis. Dies ist nun alles Vergangenheit und wird bei manchen dankbar nachklingen. So waren die letzten Worte oft schon wieder eine Aufforderung für nächstes Jahr: „Wir sehen uns wieder!“ und „Alles Gute bis nächsten Sommer! “. Bei den vielen Abschiedsumärmelungen hatten manche auch Tränen in den Augen – Abschiedsschmerz aber der Freude.

Wir vom Rüstzeitteam können dankbar auf alle Bewahrung durch Unfälle, Unwetter und unguten Streitereien zurückblicken!

So danken wir dem Herrn über Himmel und Erde für das Gelingen dieser Rüstzeit, sowie allen treuen Helfern, dem Diakonischen Werk Elbe‐Elster, dem Landkreis, dem Kirchenkreis und den vielen lieben Menschen der Region, die uns wieder mit Geldspenden, Obst, Gemüse, Kuchen und vielem mehr sowie ihren Gebeten geholfen haben, diese vier Wochen gut und segensreich zu gestalten.

Vielen, vielen Dank!!!

Euer Team der Behindertenarbeit Koßdorf